AKUPUNKTUR

Die Akupunktur ist wesentlicher Bestanteil der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM), welche auf einen Erfahrungsschatz von ca. 3000 (!) Jahren zurück blicken kann.

Aufgrund des mittlerweile immensen Interesses von westlichen (Tier-)Ärzten an dieser „alternativen“ und vor allem ganzheitlichen Heilmethode wurde ihre Wirksamkeit inzwischen durch zahlreiche wissenschaftliche Studien untersucht und belegt. Der positive Effekt der Akupunkturbehandlung beruht dabei auf einer gezielten Beeinflussung des Nervensystems, vor allem auch des vegetativen Nervensystems. Somit ist die Akupunktur weit mehr als bspw. eine reine Schmerztherapie.

Treten irgendwo im Körper Störungen auf, sei es am Bewegungsapparat, inneren Organen usw., so werden diese Störungen auf bestimmten Arealen der Körperoberfläche projeziert; Aufgabe des Akupunkteurs ist es, diese Areale ausfindig zu machen und mit deren Hilfe die zugrundeliegende Störung zu behandeln; im Zuge dessen „lernt“ der Körper seine Balance wieder selbst herzustellen, was nicht nur für den aktuellen Zustand von Bedeutung ist, sondern auch wenn sich eine gleiche oder ähnliche Störung zu einem späteren Zeitpunkt erneut anbahnt.

Jede Störung der Körperfunktionen, die sich für uns als Symptom äußert, wird in der TCM einem bestimmten Disharmoniemuster zugeordnet; in der Therapie geht es folglich darum, diese Disharmonien wieder ins Gleichgewicht zu bringen – das Gleichgewicht zwischen Yin und Yang. Um zu einer exakten Diagnose des Disharmoniemusters zu gelangen, sind viele Symptome, die uns in der westlichen Medizin als unwichtig erscheinen von Bedeutung. Das macht die TCM zum Einen zu einer ganzheitlichen Medizin, zum Anderen ist es durch sie möglich, Störungen schon sehr früh zu erkennen, nicht erst wenn die Krankheit vollständig ausgebrochen ist. Aus diesem Grund wurden Ärzte in China früher auch nur so lange bezahlt, wie der Patient gesund blieb, es wurde also viel mehr Wert auf „vorbeugen statt behandeln“ gelegt, als es bei uns heutzutage üblich ist. Weiterhin sind in der TCM Psyche und Physis des Körpers untrennbar miteinander verknüpft, eine Störung der Physis hat also auch eine Veränderung der Psyche zur Folge und umgekehrt; das erklärt z. B., warum Akupunktur auch bei Verhaltensauffälligkeiten wertvolle Dienste leisten kann.

Am Beginn einer jeden Akupunkturbehandlung steht eine ausführliche Anamnese und Untersuchung des Patienten. Grundlage der eigentlichen Behandlung ist anschließend das Einstechen von Nadeln in genau definierte Akupunkturpunkte, welche (zum Großteil) auf bestimmten Meridianen ("Leitbahnen") der Körperoberfläche liegen; diesen Punkten und Meridianen werden wiederum bestimmte Körperregionen, Funktionen und Organe zugeordnet, was deren wechselseitige Beeinflussung bedingt.

Für die meisten Tiere ist eine Akupunkturbehandlung eine angenehme Sache, viele dösen sogar dabei. Auch das Einstechen der Nadeln wird (mit der entsprechenden Sorgfalt durchgeführt) i. d. R. nicht als schmerzhaft empfunden. Sind alle Nadeln gesetzt, so verbleiben diese eine gewisse Zeit im Patienten; die Dauer hängt dabei von der Indikation und der Tierart ab. Viele Tiere haben am Tag der Behandlung ein erhöhtes Schlafbedürfnis, auch auf eine ausreichende Bereitstellung von Trinkwasser sollten Sie achten.

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